Eine sehr gute kämpferische Leistung boten die Deinser am gestrigen Sonntag gegen den SC Drispenstedt – auch wenn am Ende keine Punkte in Deinsen blieben. Trainer Benjamin Fredrich, der sich selbst ein Trikot überziehen musste, war auf den Einsatz von Alt-Herren und Zweitherrenspielern angewiesen. Dennoch machte der „gemischte“ Kader seine Sache gegen den vermeidlichen Favoriten aus Hildesheim gut denn im Abstiegskampf musste und wollte man punkten. „Am Ende wäre eine Punkteteilung gerecht gewesen“, so Benjamin Fredrich, der mit seinem Team weiterhin kurz vor den Abstiegsrängen liegt. Die frühe Führung durch Shkelzen Musolli in der 7. Spielminute brachte die Deinser nicht aus dem Konzept wofür man in der 42. Spielminute durch Sebastian Serrano nach Zuspiel von Albin Kurasinski auch belohnt wurde. Nach dem Wideranpfiff musste der TSV erneut den frühen Rückstand durch Mohamed Kaawar hinnehmen (48.). Doch erneut glichen die Deinser aus. Der Torschütze war Chris Kemna der erneut eine Vorlage von Albin Kurasinski nutzte. Im direkten Gegenzug erzielte der SC aus Hildesheim das 2:3 durch Maik Fuhl. Pech hatte Albin Kurasinski der in der folgenen Spielzeit mehrere Chancen hatte; erst verschoss er einen Elfmeter und eine Direktabnahme wurde grade noch auf der Linie geklärt. Obwohl die Drispenstedter durch Michael Segieth (68.) und Mohamed Kaawar (73.) mit 5:3 in Führung gingen und viele Zuschauer das Spiel entschieden sahen, kamen die Deinser in der 79. Spielminute und 89. Spielminute (Strafstoß) durch Sebastian Serrano noch einmal zurück. Leider fehlte am Ende das letzte Quäntchen Glück.
Nach der 4:1 Hinspiel Pleite war der FC Ruthe auf Wiedergutmachung aus. Erneut fehlten Martin Gusek und Christoph Reimers wichtige Spieler die auch durch die Alt-Herren nicht komplett kompensiert werden konnte. Chancen gab es auf Seiten der Deinser so gut wie keine und die Tore für den FC Ruthe in der 4., 16., 35. und 44. Spielminute gingen völlig in Ordnung. Im zweiten Durchgang schalteten die Gäste zurück und Deinsen konnte die Defensivarbeit etwas auflockern, vielversprechende Chancen kamen jedoch nicht dabei herum. Das 0:5 in der 62. Spielminute war dann nur noch Formsache.
Gratulationen gehen an den SV Newroz Hildesheim der mit seinem gestrigen Sieg gegen die SG Wehrstedt/Salzdetfurth den Aufstieg in die Bezirksliga klarmachte.